Unser Anliegen
Die Schulautonomie eröffnet der einzelnen Schule die Chance auf eigenständige Entwicklung und Profilbildung. Die spannende Frage dabei ist: Welche Werte und Normen sollen der Bezugsrahmen sein? Unsere Erfahrung ist: Im Alltag wird nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Eine gemeinsame Verständigung auf der Werteebene ist aber notwendig.
Eine Quelle für Werte sind religiöse Traditionen. Auch sie sind darauf zu prüfen, was sie zu einem friedlicheren und gerechteren Zusammenleben beitragen können. Wir meinen: Hier haben die bei uns anerkannten Religionen noch viel Fruchtbares einzubringen - gerade für das Leben in der Schule und für die Entwicklung der Schule.
In unseren Schulen gibt es viel "Religion": aus der Geschichte, in den Symbolen, in den Alltagsritualen der Schule, in den Herzen der SchülerInnen und LehrerInnen. Die Herkunft der Schülerinnen und Schüler wird immer bunter. Das Klassenzimmer bietet ein Spiegelbild unserer multikulturellen Gesellschaft. Hier können Werte wie Toleranz, Respekt, Anerkennung und Menschenwürde gelernt und gelebt werden. Wie ernst sie tatsächlich genommen werden zeigt sich im Umgang mit individuellen Besonderheiten, kulturellen Unterschieden und religiösen Minderheiten.
Das Anliegen der Initiative lebens.werte.schule ist es, religiöse Dimensionen in Schulkultur und Schulentwicklung wahrnehmbar und für die Gemeinschaft fruchtbar zu machen. Unser Ziel ist eine demokratiefähige Schule und ein Beitrag zur menschengerechten Bildung.
Was können Schulen von uns erwarten:
- Wir helfen ihnen, kulturelle Unterschiede und religiöse Dimensionen in der Schule wahrzunehmen und zu thematisieren.
- Wir begleiten und reflektieren mit ihnen ihren Schulentwicklungsprozess.
- Wir bieten zusätzlich Kontakte, Vernetzung und begleitende Forschung.